Ein Artikel der “Kölnischen Rundschau” vom 15. September 2022
DM im Sportschießen: Alperbrücker Schützen mit Erfolgen
Wiehl. Nur ganz knapp zielte Thomas Rodenkirchen von den Alperbrücker Schützen bei den deutschen Meisterschaften im Sportschießen in München in der Standardpistole am Titel vorbei.
Hatte er in den ersten fünf Serien à fünf Schuss noch jeweils über 45 Ringe erzielt, erreichte Rodenkirchen in der letzten Zehn-Sekunden-Serie nur 40 Ringe und lag damit zwei Ringe hinter der Siegerin Petra Schmerling, die ebenfalls aus dem Rheinland kommt. Der Alperbrücker war ringgleich mit einem Thüringer Schützen, mit dem er ins Stechen musste, in dem er den Kürzeren zog und im Endklassement den undankbaren vierten Platz belegte.
Am Tag zuvor hatte die Mannschaft der Alperbrücker Schützengilde in der 25-Meter-Zentralfeuerpistole ebenfalls eine sehr gute Leistung abgeliefert. Wilfried Dörschlen erreichte 556 Ringe und belegte damit mit drei Ringen Abstand zum Treppchen einen hervorragenden fünften Platz. Hier traf Thomas Rodenkirchen 550 Ringe und wurde damit sehr guter Neunter. Einzig Astrid Au, die Dritte in der Mannschaft, konnte vor allem im Duelldurchgang nicht ihre gewohnte Leistung bringen und wurde mit 518 Ringen 40. Die Mannschaft belegte damit Platz neun bei 25 Teams.
Dafür hatte sich Astrid Au einige Tage zuvor in der Disziplin Luftpistole schadlos gehalten, als sie mit ihrer Mannschaft, für die Sportschützen Pier startend, in ihrer Klasse den Titel einer deutschen Mannschaftsmeisterin erreichte.
In der 25-Meter-Pistole Kleinkaliber, in der Rodenkirchen, für den SV Diez-Freiendiez startete, belegte er mit 547 Ringen den 16. Platz. Lediglich in seiner Lieblingsdisziplin, der 25-Meter-Schnellfeuerpistole, in der er schon mehrfach auf dem Treppchen stand, lief es dieses Jahr nicht so gut. Mit 523 Ringen wurde er Zehnter. (r)